G'day

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Freitag, 5. Juni 2015

Heftiges Chillen --> Agnes Water - Airlie Beach:

Nach Fraser Island waren wir noch eine Nacht in Hervey Bay, haben uns mit Heini (Kumpel von Katja, der auch schon ne Woche in Sydney bei uns geschlafen hat) getroffen und sind dann am nächsten Morgen weiter nach Agnes Water gefahren. Der kleine Surfer-Ort besteht eigentlich nur aus einer einzigen Straße und einem schönen Strand :)
Die erste Nacht hatten Katja und ich ein 10er Zimmer für uns alleine, was wir natürlich total genossen…Ruhe! Abends haben wir in unserem Hostel zufällig Svenja aus Newcastle und Port Macquarie wiedergetroffen, sowie Oliver, der zu unserer Rainbow-Gammel-Clique gehörte, deshalb wurde natürlich den ganzen Abend wieder Karten gespielt. Thomas war auch noch dabei, mit dem Oliver gerade rumreiste, somit waren wir eine perfekte kleine Gruppe und unser Zimmerboden wurde zum Spielplatz :D
Morgens standen wir „früh“ auf, um das berühmte $17 Surf-Lesson-Angebot auszuprobieren und somit - zumindest für Katja und mich - das erste Mal auf einem Surfboard zu stehen. Nach einer kleinen Theorie-Stunde am Strand ging es auch sofort in die Wellen. Was sich am Anfang als fast unmöglich rausstellte, wurde mit der Zeit zu einem möglich, dann fast und irgendwann zu einem ich stand!!!! :D Es hat mir unglaublich viel Spaß gemacht und es ist einfach ein tolles Gefühl, wenn man dann endlich – wenn auch nur für ein paar Sekunden – surft! Nach 3 Stunden war aber Ende im Gelände: wir konnten alle nicht mehr, unsere Muskeln schmerzten und jeder Schritt war eine Überwindung. Hinzu kam, dass mir irgendjemand (irgendjemand!! :D), gleich in den ersten 5 Minuten mit dem Surfboard voll hinten rein gefahren ist, was saumäßig wehtat und Katja für ein paar Sekunden ein Surfboard-Sandwich war. Mit einigen Schrammen ging es müde zurück in unser Hostel, wo wir wieder nur Karten spielten und abends zusammen mit den Jungs kochten, weil wir zu mehr auch nicht in der Lage waren :)

Dienstags wollte ich eigentlich wieder surfen gehen, doch durch den krassen Muskelkater war es für mich unmöglich mich auch nur ansatzweise zu bewegen. Deshalb gammelte ich mit den zwei Jungs im Hostel rum und schaute Katja und unserer netten Zimmergenossin Misti dabei zu, wie sie sich beim kostenlosen Yoga fast selbst umbrachten (Katja: „Das war gefühlter Selbstmord!“). Sehr amüsant :p
Weil wir einfach nichts zu tun hatten, ließ sich Misti nachmittags einen Nasenpiercing und Katja sich einen Pony schneiden. Außerdem wurde ein Festmahl für abends geplant (ja, wenn man nichts zu tun hat, isst man einfach :D): Kartoffelauflauf mit einem gemischten Salat (yammii!!). Abends schauten wir alle mehr oder weniger zusammen (eigentlich nur Oli und ich, weil die anderen sofort einschliefen) noch einen Film, Oli ging dann gegen 23 Uhr zu seinem Bus um weiter nach Airlie Beach zu fahren und ich ging dann auch schlafen…
Der nächste Tag hieß „Studientag“. Wir saßen wirklich von morgens bis abends in unserem Hostel und  bewarben uns für alle möglichen Fachhochschulen, damit wir dann im Oktober anfangen können zu studieren (ist total anstrengend an die Zukunft zu Hause zu denken, wenn man hier noch am Reisen ist, aber muss halt gemacht werden…). Zwischendrin hatten wir für ein paar Stunden kein WLAN, deshalb gingen wir zum Strand und genossen mal wieder das süße Nichtstun.
Gegen 21 Uhr hieß es dann auch für uns, Sachen packen und auf zum Greyhound, bereit für unsere erste lange Nachtfahrt.
Nach 9 Stunden Fahrt kamen wir dann morgens um sieben total fertig in Airlie Beach an, wo wir uns erstmal orientieren und unser Hostel finden mussten. Dort konnten wir aber sofort einchecken, was sehr ungewöhnlich ist, somit konnten wir sofort den verpassten Schlaf nachholen. Um 10 Uhr stieß dann auch wieder Heini zu unserer kleinen Gruppe dazu, wir schauten zusammen einen Film und gingen dann ein bisschen ans Meer, doch da das Wetter richtig
schlecht war, verbrachten wir eigentlich die meiste Zeit des Tages im Zimmer. Abends spielten wir ein paar Trinkspiele mit unseren 3 Zimmergenossinnen (Engländerinnen), gingen in eine Bar mit richtig guter Live-Musik und liefen unseren Jungs aus Newcastle und Port Macquarie über den Weg – was für ein freudiges Wiedersehen :D In unserer Hostelbar trafen wir zusätzlich noch auf Phil, der auch zu unserer Rainbow-Gammel-Clique gehörte. Es ist so witzig, Katja und ich sind eigentlich nie alleine, weil wir immer wieder Leute treffen, die wir auf unserem Weg bereits kennengelernt haben.

Die nächsten Tage verbrachten wir dann also wieder mit Oli, Heini und einer anderen Engländerin an der Lagune von Airlie Beach, machten Unterwasserbilder und aßen abends das gute, billige Essen von unserem Hostel. Das ganze Chillen war zwar schön und entspannend aber irgendwann freuten wir uns einfach nur noch auf unsere Whitsunday-Segel-Tour, die am Dienstag dann endlich startete…

xoxo, Beccs

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