Nach
Fraser Island waren wir noch eine Nacht in Hervey Bay, haben uns mit Heini
(Kumpel von Katja, der auch schon ne Woche in Sydney bei uns geschlafen hat)
getroffen und sind dann am nächsten Morgen weiter nach Agnes Water gefahren.
Der kleine Surfer-Ort besteht eigentlich nur aus einer einzigen Straße und
einem schönen Strand :)
Morgens
standen wir „früh“ auf, um das berühmte $17 Surf-Lesson-Angebot auszuprobieren
und somit - zumindest für Katja und mich - das erste Mal auf einem Surfboard zu
stehen. Nach einer kleinen Theorie-Stunde am Strand ging es auch sofort in die
Wellen. Was sich am Anfang als fast unmöglich
rausstellte, wurde mit der Zeit zu einem möglich,
dann fast und irgendwann zu einem ich stand!!!! :D Es hat mir unglaublich viel
Spaß gemacht und es ist einfach ein tolles Gefühl, wenn man dann endlich – wenn
auch nur für ein paar Sekunden – surft! Nach 3 Stunden war aber Ende im
Gelände: wir konnten alle nicht mehr, unsere Muskeln schmerzten und jeder
Schritt war eine Überwindung. Hinzu kam, dass mir irgendjemand (irgendjemand!!
:D), gleich in den ersten 5 Minuten mit dem Surfboard voll hinten rein gefahren
ist, was saumäßig wehtat und Katja für ein paar Sekunden ein Surfboard-Sandwich
war. Mit einigen Schrammen ging es müde zurück in unser Hostel, wo wir wieder
nur Karten spielten und abends zusammen mit den Jungs kochten, weil wir zu mehr
auch nicht in der Lage waren :)
Dienstags
wollte ich eigentlich wieder surfen gehen, doch durch den krassen Muskelkater
war es für mich unmöglich mich auch nur ansatzweise zu bewegen. Deshalb
gammelte ich mit den zwei Jungs im Hostel rum und schaute Katja und unserer
netten Zimmergenossin Misti dabei zu, wie sie sich beim kostenlosen Yoga fast
selbst umbrachten (Katja: „Das war gefühlter Selbstmord!“). Sehr amüsant :p
Weil
wir einfach nichts zu tun hatten, ließ sich Misti nachmittags einen
Nasenpiercing und Katja sich einen Pony schneiden. Außerdem wurde ein Festmahl
für abends geplant (ja, wenn man nichts zu tun hat, isst man einfach :D):
Kartoffelauflauf mit einem gemischten Salat (yammii!!). Abends schauten wir
alle mehr oder weniger zusammen (eigentlich nur Oli und ich, weil die anderen
sofort einschliefen) noch einen Film, Oli ging dann gegen 23 Uhr zu seinem Bus
um weiter nach Airlie Beach zu fahren und ich ging dann auch schlafen…
Der
nächste Tag hieß „Studientag“. Wir saßen wirklich von morgens bis abends in
unserem Hostel und bewarben uns für alle
möglichen Fachhochschulen, damit wir dann im Oktober anfangen können zu
studieren (ist total anstrengend an die Zukunft zu Hause zu denken, wenn man hier
noch am Reisen ist, aber muss halt gemacht werden…). Zwischendrin hatten wir
für ein paar Stunden kein WLAN, deshalb gingen wir zum Strand und genossen mal
wieder das süße Nichtstun.
Gegen
21 Uhr hieß es dann auch für uns, Sachen packen und auf zum Greyhound, bereit
für unsere erste lange Nachtfahrt.
Nach
9 Stunden Fahrt kamen wir dann morgens um sieben total fertig in Airlie Beach
an, wo wir uns erstmal orientieren und unser Hostel finden mussten. Dort
konnten wir aber sofort einchecken, was sehr ungewöhnlich ist, somit konnten
wir sofort den verpassten Schlaf nachholen. Um 10 Uhr stieß dann auch wieder Heini
zu unserer kleinen Gruppe dazu, wir schauten zusammen einen Film und gingen
dann ein bisschen ans Meer, doch da das Wetter richtig
Die
nächsten Tage verbrachten wir dann also wieder mit Oli, Heini und einer anderen
Engländerin an der Lagune von Airlie Beach, machten Unterwasserbilder und aßen
abends das gute, billige Essen von unserem Hostel. Das ganze Chillen war zwar
schön und entspannend aber irgendwann freuten wir uns einfach nur noch auf
unsere Whitsunday-Segel-Tour, die am Dienstag dann endlich startete…
xoxo, Beccs
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